Warum verfolgst Du mich?

Veröffentlicht auf von Einfache Gemeinde Regensburg

Warum verfolgst Du mich?

„Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ (Apg. 9, 4)

Wenn Jesus heute auf die Erde käme, würde ihn die Mehrheit der Christen, zumindest hier

in Deutschland, ohne Skrupel erneut ans Kreuz schlagen. Wie die Pharisäer damals

würden sie sich auch noch im Recht dabei fühlen (Mt. 26, 66-67).

Wie komme ich zu so einer Aussage? Es sehnen doch die Christen die Wiederkunft von

Jesus herbei, oder? Die Pharisäer warteten auch auf den Messias.

Ich möchte auf einen Aspekt der Einheit der Christen eingehen, den viele von uns nicht

mehr im Blick haben – und der doch zentrale Bedeutung hat.

Die Bekehrung des Saulus zum Paulus ist eine sehr eindrückliche Geschichte darüber,

was Gott alles mit einem Menschen tun kann. Er verwandelte einen seiner damalig

größten Feinde in einen seiner größten Soldaten – und das durch eine einzige kurze

Begegnung (siehe Apostelgeschichte 9).

Aber noch etwas anderes passiert hier – Jesus gibt in einem kurzen Satz wieder, wie er

die Verfolgung des Saulus gegen die Christen erlebt: Er nimmt sie persönlich, sie ist

persönlich. Jesus legt Saulus zur Last, daß er ihn persönlich verfolgt! Er redete nicht von

einem Hananias, von einem Thomas oder Andreas, der unter der Verfolgung leiden mußte

– er redet von sich selbst.

Diese Christen, die damals Ziel der Nachstellungen des Saulus waren, waren nicht

perfekt. Es waren ohne Zweifel viele jungen Christen dabei, mit Mängeln aller Art. In den

Briefen von Paulus können wir sehen, wie er später darum ringt, diese Christen auf dem

richtigen Weg zu halten oder sie wieder dorthin zurückzubringen. Sie vollbrachten Wunder

und hatten großen Vollmacht – doch offensichtlich gab es noch Mängel. Jesus spricht hier

nicht davon – seine Gemeinde gehört ihm, er ist für ihre Vervollkommnung ans Kreuz

gegangen (Hebr. 10,14) und er identifiziert sich mit ihr.

Wir können viel aus diesem kleinen Satz von Jesus lernen: „Warum verfolgst Du mich?“

Im neuen Testament lesen wir davon, daß wir Brüder von Jesus sind (Röm. 8,29), sogar

eins sind mit ihm (Joh. 17,23) – aber das Ganze gilt auch andersherum: Jesus sieht sich

eins mit jedem einzelnen seiner Jünger.

Und das ist nun der Punkt: Wie oft kritisierst Du Deine Geschwister? Wie oft redest Du

hinter ihrem Rücken schlecht über sie? Wie oft hast Du schon Deinen Pastor im Gespräch

mit anderen für diesen oder jenen Fehler in der Predigt kritisiert? Wie oft hast Du schon

über Dir suspekte Bewegungen geurteilt?

Wie oft haben wir es schon gehört, selbst gesagt oder gedacht, daß der/die andere ja

eigentlich ganz ok ist. Aber in diesem einem Punkt - da fehlt es massiv. Und dann wird nur

noch über den Mangel gesprochen, nur noch darüber geurteilt. Ja, dieser eine Mensch, er

hat viele Wunder getan, viel Gutes vollbracht – aber er hat Gott gelästert. Und deswegen

schlagen wir ihn ans Kreuz. So die Pharisäer damals. Wieviele Male aber wurde Jesus

von uns erneut verurteilt?

Jedesmal, wenn Du hinter ihrem Rücken Geschwister kritisierst, jedesmal, wenn sie

verurteilst – jedesmal gehst Du gegen Jesus persönlich an! Du glaubst das nicht? Dann

lies nochmal Apostelgeschichte 9.

Ich rede hier nicht gegen die Korrektur, die wir alle so nötig haben. Aber für Korrektur gibt

es eine präzise biblische Vorgehensweise: Wenn jemand Unrecht begangen hat, prüfe

dich zuerst selbst (Mt. 7,5). Danach rede alleine mit ihm/ihr. Wenn es nicht hilft, mit noch

jemand zusammen und dann vor der Gemeinde (Lk. 18, 15-17). In dieser Reihenfolge.

Und tue alles im Geist der Sanftmut und passe auf, daß Du diesen Fehler, den Du erkannt

hast, nicht selbst begehst (Gal. 6, 1-2).

Wir korrigieren, um Geschwistern in Liebe aufzuhelfen. Kritisieren macht nur nieder und

hebt uns selbst hoch.

Fühlst du dich angesprochen? Hast du selbst schon Jesus verurteilt, indem du

Geschwister verurteiltest?

Dann tu' Buße, kehre um von jedem falschen Weg und lerne Jesus in deinen

Geschwistern ganz neu zu lieben – egal, welche Mängel sie noch haben. Denn du bist wie

sie – heilig, aber nicht perfekt. Sei konstruktiv, tue alles, um den Geschwistern zu helfen

und tritt jedem Geschwätz und Klatsch entschieden entgegen!

Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber bewußt nicht danach

richtet, wird schwer bestraft werden. (Lk 12, 47; GNB)

Was nennt ihr mich aber: Herr, Herr!, und tut nicht, was ich sage? Jeder, der zu mir

kommt und meine Worte hört und sie tut - ich will euch zeigen, wem er gleich ist. Er

ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute, grub und vertiefte und den Grund

auf den Felsen legte; als aber eine Flut kam, stieß der Strom an jenes Haus und

konnte es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war. Der aber gehört und nicht

getan hat, ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf die Erde baute ohne

Grundmauer; der Strom stieß daran, und sogleich fiel es, und der Sturz jenes

Hauses war groß. (Mt. 7, 24-27)

Verwendete Bibelübersetzung: Revidierte Elberfelder, so nicht anders vermerkt.

GNB: Gute Nachricht Bibel

 

Wolfgang Burkert, NewJerusalem

wolfgang@newjerusalem.de - www.newjerusalem.de

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B
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M
Hallo, Sie schreiben es sei persönlich, immer ist alles persönlich. Man sagt "man" oder "du machst" und all so was. alles ist immer persönlich. Also sollte man immer in der "Ich-Form" reden. Sage doch wie du es meinst! Ich finde, ich darf das sagen. tüüs
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